Hühnchen in Orangensauce ist nicht nur schön und exotisch, sondern auch sehr lecker. Das Gericht stammt ursprünglich aus Russland und war während der Zeit der Renaissance ganz beliebt am französischen Hof Ludwig XIV. Das Rezept hat sich bei seiner Reise um die Erde (und insbesondere durch Europa) mehrfach leicht verändert; insbesondere hinsichtlich der verwendeten Kräuter.
Zutaten:
Hähnchenschenkel – 1 kg (oder andere Hähnchenteile. Früher verwendete man meist ganze Hühner)
Orangen – 3-4 Stk. (heute verwendet man oft auch Orangensaft aus Konzentrat).
Honig – 100 g
Knoblauch – 2-3 Zehen
Italienische Kräuter – 1 TL
Salz – 1 Teelöffel (nach Geschmack)
Vorbereitung:
- Nehmen Sie eine Hähnchenkeule oder zerlegen Sie das ganze Hähnchen in Ober- und Unterkeulen, Flügel und zwei Brusthälften.
- Für die Sauce benötigen wir den Saft von zwei Orangen (150-200 ml), Knoblauch (besser in Scheiben schneiden), Honig, Sojasauce, Salz und italienische Kräuter. Alle Saucenzutaten gut vermischen. Anstelle frischer Orangen kann man auch Orangensaft verwenden. Man muss dann jedoch berücksichtigen, dass dieser größtenteils etwas stärker im Geschmack ist, als selbst ausgepresster Orangensaft und dass er oft gesüßt ist.
- Legen Sie das Hähnchen auf den Boden der Form, gießen Sie unsere Soße hinein, decken Sie es mit Folie ab und lassen Sie es 2-3 Stunden lang an einem kühlen Ort marinieren. Je länger die Marinierzeit, umso besser. Die Säure im Orangensaft macht das Hähnchenfleisch schön zart.
- Heizen Sie den Backofen auf eine Temperatur von 180-200 Grad vor.
- Orangen auf das Hähnchen legen und 45–50 Minuten backen. Wenn Sie ein älteres Huhn verarbeiten, sollten sie neben einer langen Marinierzeit auch eine lange Backzeit ins Auge fassen. Das gewährleisten Sie durch Senken der Backtemperatur und dadurch, dass Sie das Gargut abdecken, damit es nicht verbrennt.
- Fügen Sie regelmäßig Soße hinzu.
Auf diese Weise kann man selbst ältere Hühner noch zu einem köstlichen, zarten Gericht verarbeiten.