für 2 Personen

Die Geschichte von Fish & Chips:

Was macht man, wenn man satt werden will und nur wenig Fleisch oder Fisch hat? Richtig, man paniert es. Während das bekannte Wiener Schnitzel eine Trockenpanade verwendet, kommt bei Fish & Chips eine Nasspanade zum Einsatz. Das bedeutet, die Bratpfanne scheidet aus, weil die Panade darin kleben bleiben würde. Die nass panierten Fische werden daher frittiert.

In Deutschland kennt man übrigens eine ähnliche Zubereitungsart beim bekannten Backfischbrötchen, das es auf jeder Kirmes und jedem Trödelmarkt zu kaufen gibt. Auch die, im Norden bekannten Kibbelinge sind praktisch identisch.

Bei den „Chips“ ist das schon anders. Die Briten frittieren nicht (wie der Rest der Welt) zweimal, weshalb die Pommes labbrig sind. Sie werden auch mit anderen Zutaten gegessen.

Die erste bekannte Fisch-und-Chips-Bude wurde angeblich 1860 in London eröffnet.

Rezept für Fish & Chips (für 2 Personen):

Zutaten:

Für den Fisch:

  • 2 weiße Fischfilets (z. B. Kabeljau oder Schellfisch)
  • 150 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 200 ml eiskaltes Wasser
  • Pflanzenöl zum Frittieren

Für die Chips:

  • 4 große Kartoffeln (festkochend)
  • Salz

Für das Erbsenpüree:

  • 200 g tiefgefrorene grüne Erbsen
  • 1 EL Butter
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Anleitung:

  1. Fisch vorbereiten: Die Fischfilets mit einem Papiertuch abtupfen, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen, und beiseite stellen.
  2. Teig zubereiten: In einer Schüssel das Mehl, Backpulver und Salz vermengen. Dann nach und nach das eiskalte Wasser hinzufügen und gut rühren, bis ein glatter Teig entsteht.
  3. Frittieren: Das Pflanzenöl in einem tiefen Topf oder einer Fritteuse auf 180 Grad Celsius erhitzen. Den Fisch durch den Teig ziehen, um ihn gleichmäßig zu umhüllen, und dann vorsichtig in das heiße Öl geben. Frittiere den Fisch etwa 5-7 Minuten lang, bis er goldbraun und knusprig ist. Die Fischstücke auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
  4. Chips vorbereiten: Die Kartoffeln schälen und in lange, dicke Stifte schneiden, um echte „Chips“ zu erhalten. Die Chips in einer zweiten Runde Frittieren, bis sie goldbraun und knusprig sind. Abtropfen lassen und mit Salz bestreuen.
  5. Servieren: Den knusprigen Fisch zusammen mit den Chips servieren. Traditionell wird Fish & Chips mit Essig beträufelt oder mit Salz und Essig gewürzt. Du kannst auch Tartar-Sauce oder Ketchup dazu reichen.
  6. Erbsen kochen: Die tiefgefrorenen grünen Erbsen in einem Topf mit kochendem Wasser etwa 3-5 Minuten lang kochen, bis sie weich sind. Abtropfen lassen.
  7. Püree zubereiten: Die gekochten Erbsen zusammen mit der Butter in einen Mixer oder eine Küchenmaschine geben. Mixen, bis die Erbsen zu einer cremigen Konsistenz püriert sind. Du kannst je nach Vorliebe etwas Wasser hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  8. Servieren: Das Erbsenpüree in einer Schüssel servieren und zusammen mit dem knusprigen Fisch und den Chips auf dem Teller anrichten. Du kannst das Erbsenpüree traditionell auf die Seite geben oder direkt über die Fish & Chips gießen.

Besonderheit von englischen Chips:

Englische Chips unterscheiden sich von deutschen oder französischen Pommes Frites dadurch, dass sie dicker und weniger knusprig sind. Das liegt daran, dass sie nur einmal frittiert werden. Traditionell werden sie mit Salz und Essig gewürzt.

Kalorien pro Portion (ca.): Eine Portion Fish & Chips kann je nach den verwendeten Zutaten und Portionsgrößen etwa 700-800 Kalorien enthalten.

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