Dieses Gericht dauert zwar viele Stunden, bis es fertig gegart ist, doch die reine Vorbereitungszeit hält sich in Grenzen. Die meiste Zeit befindet es sich im Backofen. Damit ist es ideal für die Vorbereitung eines größeren, gesellschaftlichen Abends. Während die Koteletts garen, können andere Arbeiten vorgenommen werden. Kartoffelklöße oder Semmelknödel eignen sich ideal als Beilage, wie auch Rotkohl oder Sauerkraut. Das Ganze könnte man gewissermaßen als progressive Alternative zum Festtagsbraten sehen. Für ungezwungenere Abende kann das Gericht auch zu Pommes gereicht werden.
Das hier gezeigte Rezept reicht für 3 Personen. Es kann jedoch ganz leicht hochskaliert werden.
Zutaten:
- 6 Nackenkoteletts
- 10 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 3 EL Butterschmalz
- Salz & Pfeffer
- 2 große Gewürzgurken (fein geraspelt)
- 4 Becher Sahne
- 2 EL Gemüsebrühe
- 8 Becher Wasser
Anleitung:
1. Vorbereitung:
Koteletts waschen, trocken tupfen, rundum salzen und pfeffern. In einem Bräter mit heißem Butterschmalz von beiden Seiten scharf anbraten, dann herausnehmen und beiseite stellen.
2. Zwiebeln & Knoblauch:
Zwiebeln und Knoblauch schälen, in Scheiben schneiden und in etwas Butterschmalz goldbraun anbraten. Ebenfalls herausnehmen.
3. Schichten:
Gewürzgurken raspeln und mit den Zwiebeln mischen.
1 Becher Sahne in den Bräter geben. Die Koteletts und die Zwiebel-Gurken-Mischung abwechselnd einschichten. Restliche Sahne und die in heißem Wasser aufgelöste Gemüsebrühe vorsichtig vom Rand aus zugießen. Darauf achten, dass die Koteletts stets mit Flüssigkeit bedeckt sind (ggf. heißes Wasser nachgießen).
4. Schmoren:
Bräter mit Deckel bei 180°C ca. 2,5–3 Stunden in den Backofen schieben, bis das Fleisch butterweich ist. Anschließend den Ofen ausschalten und die Koteletts noch etwa 10 Minuten ruhen lassen. Dann mit Klößen, Semmelknödeln oder Salzkartoffeln und Rotkohl, Buttergemüse oder Sauerkraut servieren. Wer es gerne locker und ungezwungen mag, kann die Nackenkotletts auch zu Pommes Frites reichen. Aufgrund der reichlichen, leckeren Sauce ist es allerdings ratsam, eine Beilage zu wählen, welche die Sauce aufnehmen kann.
Guten Appetit!
