Im Gegensatz zu vielen Gerichten, die nur scheinbar aus China kommen und in chinesischen Restaurants in aller Welt verkauft werden, ist die Pekingsuppe ein echtes, traditionell chinesisches Rezept. Sie ist auch als scharf-saure Suppe bekannt und wird – speziell in Deutschland – auch als chinesische Hühnersuppe verkauft. Zum ersten Mal habe ich sie jedoch gar nicht in Deutschland, sondern im niederländischen Kattwyk gegessen, wo sie mir vom Vater meiner damaligen Freundin wärmstens empfohlen wurde. Man sollte bei der Bestellung die gewünschte Schärfe angeben, weil man ansonsten alles zwischen komplett unscharf und unessbar scharf bekommen könnte. Traditionell kommt die Pekingsuppe mit einer moderaten Schärfe, aber manchmal könnte man glauben, dem Koch seien die Gewürze aus der Hand gefallen.

Zutaten:

  • 2 Hühnerbrustfilets, in dünne Streifen geschnitten
  • 1 Liter Hühnerbrühe
  • 1 Stück frischer Ingwer (ca. 5 cm), geschält und in dünne Scheiben geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 1 Karotte, in dünne Streifen geschnitten
  • 1 Frühlingszwiebel, in Ringe geschnitten
  • 50 g Shiitake-Pilze, in Scheiben geschnitten
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 TL Sesamöl
  • 1 TL Reisessig
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Frische Korianderblätter zum Garnieren

Zubereitung:

  1. In einem großen Topf die Hühnerbrühe zum Kochen bringen und die Ingwerscheiben hinzufügen. Die Hitze reduzieren und etwa 15 Minuten köcheln lassen, um den Geschmack des Ingwers in die Brühe zu übertragen. Den Ingwer dann herausnehmen und die Brühe beiseite stellen.
  2. In einer Pfanne das Sesamöl erhitzen und die gehackten Knoblauchzehen kurz anschwitzen, bis sie duften. Dann die Hühnerbruststreifen hinzufügen und anbraten, bis sie durchgegart und leicht gebräunt sind.
  3. Die Karotten- und Shiitake-Pilzscheiben in die Brühe geben und 5 Minuten lang kochen, bis sie zart sind.
  4. Die angebratenen Hühnerstreifen zur Brühe hinzufügen und weitere 5 Minuten köcheln lassen.
  5. Sojasauce und Reisessig in die Suppe rühren, um den Geschmack abzurunden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Zum Servieren die Suppe in Schalen gießen und mit Frühlingszwiebeln und frischen Korianderblättern garnieren.

Kalorien (pro Portion): Die genaue Kalorienzahl kann je nach den verwendeten Zutaten und Portionsgröße variieren. In der Regel enthält eine Portion Pekingsuppe etwa 250-300 Kalorien.

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