Ein Rezept für Liebhaber würziger, scharfer Speisen: Dieses Piri-Piri-Hähnchen verbindet die hitzige Piri-Piri-Soße mit erfrischenden Zitronenaromen und zartem Hähnchenfleisch.
Zutaten:
1.5 kg Hähnchen
100 ml Piri-Piri-Soße
4 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 unbehandelte Zitrone, Saft und Schale
3 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
Hähnchen vorbereiten
Den Ofen auf 200°C (Umluft 180°) vorheizen. Das Hähnchen unter fließend kaltem Wasser abspülen, um etwaige Innereienreste zu entfernen, und mit Küchenpapier trocken tupfen. Überschüssiges Fett sowie die Popel entfernen.
Marinade zubereiten
In einer Schüssel die Piri-Piri-Soße, den Knoblauch, den Saft und die Schale der Zitrone und das Olivenöl vermischen. Die Mischung kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Alle Zutaten gut verrühren, bis eine homogene Marinade entstanden ist.
Hähnchen marinieren
Das Hähnchen mit der Marinade großzügig einreiben, sowohl außen als auch innen. Den Topfcheck nicht vergessen: Einige der Marinade vor allem unter die Haut schieben, indem man sie vorsichtig mit den Fingern von den Brüsten und den Schenkeln löst. So kann die Marinade direkt auf das Fleisch wirken. Ergänzend in einem verschließbaren Beutel oder abgedeckt in einer Schüssel mindestens 2 Stunden (besser länger) im Kühlschrank ziehen lassen.
Hähnchen braten
Das marinierte Hähnchen in eine leicht gefettete Auflaufform oder auf ein mit hohem Rand versehenes Backblech legen. Die verbliebene Marinade darübergeben. Das Hähnchen im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene in etwa 1,15 Std. braten. Zwischendurch immer wieder mit dem ausgetretenen Bratensaft übergießen.
Hähnchen ruhen lassen
Nach der Garzeit das Hähnchen aus dem Ofen nehmen und locker mit einem Stück Alufolie zudecken. Das Fleisch noch etwa 10 Min. ruhen lassen. So können sich die Fleischsäfte im Fleisch gleichmäßig verteilen und das Hähnchen wird zart und saftig.
Anrichten
Portionieren Sie das Hähnchen und richten Sie es mit Beilagen Ihrer Wahl an. Gut passen etwa Ofenkartoffeln, frisches Baguette, gegrilltes Gemüse oder ein knackiger Salat dazu.
Übrigens:
Scharf nachwürzen: Sollte es Ihnen noch zu scharf sein, fügen sie fein gehackte frische Chilischoten oder eine Prise Cayennepfeffer der Marinade hinzu.
Grillenooption: Diese Zubereitung eignet sich auch gut für den Grill, wo Sie das Hähnchen indirekt auf mittlerer Hitze bei regelmäßigem Wenden grillen.
Marinade für Beilagen: Die Marinade, die beim Anbraten übrig bleibt, können Sie verwenden, um z.B. Kartoffeln, Gemüse oder Tofu zu marineren und diese zusammen mit dem Hähnchen anzurichten.
Doch warum Piri-Piri?
Piri-Piri ist eine scharfe Sauce von portugiesischem Ursprung, die oftmals mit afrikanischen Einflüssen zubereitet wird. Sie basiert auf kleinen, sehr scharfen Chilischoten, die ihr den unverkennbaren alleinstehenden Charakter geben. Zusammen mit dem Saft der Zitronen und dem Aroma des Knoblauchs entsteht eine Mischung aus Schärfe und Frische, die die Geschmacksknospen kitzelt.
Was verbergen sich für Hintergrund-Infos hinter dem Piri-Piri-Hähnchen?
In Portugal und den portugiesischen Einflusszonen ist das Piri-Piri-Hähnchen ein sehr beliebtes Speіsen, dass gerne auf der Straße oder aber auch bei Festlichkeiten wie etwa Geburtstagspartys serviert wird. Die Zubereitung wechselt von einem Landesteil zum anderen, die Piri-Piri, der Knoblauch und der Zitronensaft sind jedoch feste Größen in jedem Rezept. Probieren Sie dieses Gericht aus und holen Sie sich ein Stück portugiesischer Esskultur nach Hause!
Aufbewahrung und Abschluss:
Sollte welcher vertrocknente Filetrest übrig geblieben sein, können Sie diese für bis zu 3 Tagen im Kühlschrank in einem luftdichten Behältnis abspeichern. Sie können entweder die einzelnen Häsmouths kül servieren – was sich eignet wie z.B. für ein sandwich – zusätzlich könnten Sie auch den Reste für einen schicken Salat verwenden.