für 2 Personen

Wenn man Menschen auf der Straße fragt, welche Pizza ihnen als Erstes in den Sinn kommt, dann sagen sie für gewöhnlich: Neapolitana. Doch wenn sie dann eine Pizza nach Hause bestellen oder in ein italienisches Restaurant gehen – was bekommen sie dann? Ja, genau: Eine Pizza Romana. Die Ur-Pizza der Italiener ist hierzulande die absolute Ausnahme. Sie scheint selbst bei den Italienern in Deutschland fast unbekannt zu sein. Was man in Deutschland als italienische Pizza bezeichnet, hat meist einen relativ dünnen, ausgerollten Boden mit ebenfalls dünnem Rand, und ist eher groß. Das hat mit Neapolitana recht wenig zu tun, entspricht aber eher unserem Geschmack. Es ist übrigens auch nur die Pizza Romana, die mit allerlei Belägen belegt wird. Die meisten dieser Beläge kommen übrigens aus Amerika, wurden aber inzwischen vollständig von der italienischen Küche übernommen.

Zutaten:

  • 360 g Tipo 00 Mehl oder Weizenmehl Type 405
  • 216 ml lauwarmes Wasser
  • 6 g Salz
  • 3 g Trockenhefe oder 9 g frische Hefe
  • 10 ml Olivenöl (optional)

Anleitung:

  1. Mischen der Zutaten: In einer großen Schüssel das Mehl und das Salz vermischen. Wenn du Trockenhefe verwendest, kannst du sie direkt zum Mehl geben. Wenn du frische Hefe verwendest, löse sie zuerst in etwas lauwarmem Wasser auf und lass sie aktivieren.
  2. Zugabe von Wasser: Gieße das lauwarme Wasser langsam in die Schüssel und beginne, die Zutaten zu vermengen. Du kannst auch das Olivenöl hinzufügen, wenn du möchtest. Die Zugabe von Olivenöl verleiht dem Teig einen reicheren Geschmack und eine bessere Konsistenz.
  3. Kneten des Teigs: Sobald das Wasser vollständig eingearbeitet ist, beginne, den Teig auf einer sauberen Arbeitsfläche zu kneten. Knete den Teig etwa 10-15 Minuten lang, bis er glatt, elastisch und nicht mehr klebrig ist. Du kannst auch einen Standmixer mit einem Teighaken verwenden, um den Teig zu kneten.
  4. Teilen des Teigs: Teile den gekneteten Teig in zwei gleich große Portionen, jeweils etwa 300 Gramm schwer. Forme jede Portion zu einer Kugel.
  5. Ruhezeit: Lege die Teigkugeln in eine leicht gefettete Schüssel und bedecke sie mit einem sauberen Geschirrtuch. Lasse den Teig an einem warmen Ort für mindestens 2 Stunden ruhen. Der Teig sollte sein Volumen etwa verdoppeln.
  6. Ausrollen: Nach der Ruhezeit kannst du jeden Teigling auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer dünnen Pizza ausrollen. Du kannst die Pizza in der gewünschten Form ausrollen, rund oder rechteckig.
  7. Belegen und Backen: Belege die Pizzen nach Belieben mit Tomatensauce, Käse und Toppings deiner Wahl. Backe die Pizzen in einem vorgeheizten Ofen bei 220-250 Grad Celsius (je nach Ofen) für etwa 10-12 Minuten oder bis der Rand goldbraun und knusprig ist.

Beachte: Außer in ganz seltenen Fällen folgt der Belag AUF dem Käse. Nur bei sehr hitzeempfindlichen Belägen (Kochschinken etc.) folgt der Käse auf dem Belag.

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